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Heinrichs Wohnmobil |
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Ich hatte vor einiger Zeit über einen Bekannten Heinz kennen gelernt. Heinz ist Rentner mit gut situiertem Ein- bzw. Auskommen und neben so einigen anderen Fahrzeugen auch Besitzer eines Wohnmobils. Dieses Wohnmobil ist nach seinen Angaben ein Einzelstück der mittlerweile verschwundenen Firma Barth. Im Heck dieses Fahrzeuges befindet sich die Schlafecke in der man ursprünglicher Weise quer zur Fahrtrichtung nebeneinander geschlafen hat. Das sollte nun geändert werden, da Heinz und seine Frau, wie schon geschrieben, älter sind und wenn nachts einer von beiden mal raus muss, müssen die übereinander weg klettern. So hatten sie sich überlegt, dass man bei ihrer Körpergröße auch längst in Fahrtrichtung schlafen könne, wenn man in die Schränke Öffnungen für die Füße einbaut, Okay, die beiden hatten die Idee und ich das 7,50 m lange Geschoß vor der Haustür um die Idee und auch noch einige weitere umzusetzen. Wer meine Homepage http://werner-kaschke.de kennt weiß das ich mich auch mit Tischlerarbeiten befasse und somit war ich erste Wahl für Heinz und seine Ideen.
Nachdem die Schiebetür, welche das Schlafabteil abtrennt, ausgebaut war ging es auf der linken Seite los. Das war die einfachere Variante, denn hier brauchte ich nur die Schrankwand auszuschneiden und eine entsprechende Box einzubauen.
Das gleiche Spiel folgte auf der rechten Seite. Anzeichnen, ausschneiden und die vorgefertigte Box einbauen. Hier war es allerdings etwas komplizierter, denn diese Wand war doppelt. Hier verbarg sich die bereits entfernte Schiebetür des Schlafabteils
Eine weitere Komplikation war das dahinter liegende Badezimmer. Hier befand sich auch die Dusche, welche weiterhin genutzt werden sollte. Dafür wurde die Box mit Kunststoffplatten wasserdicht verkleidet. So entstand auch noch eine kleine Ablage für Duschgel und Co. Allerdings musste die Duschstange auf die Seitenwand umziehen.
Damit die Beiden ihre Kojen erreichen können musste auch noch ein Einstieg geschaffen werden, denn vorher war hier ja eine durchgehende Fläche welche nicht sehr bequem zu erreichen war. An dieser Stelle befand sich eine Klappe welche den Zugriff auf den Kofferraum ermöglichte. Doch dazu später mehr.
Selbstverständlich passte auch das alte Lattenrost nicht mehr und somit habe ich neue angefertigt. Da Heinz`s Frau gern etwas erhöht schläft wurde auch darauf Rücksicht genommen und gleich eine Erhöhung des Kopfteils mit eingebaut.
Auch die Schaumstoffmatratzen passten nicht mehr und mussten umgearbeitet, bzw. erneuert werden. Ich hatte wenig Lust dafür nun auch noch die Bezüge zu nähen und so hat sich meine Mutter an die Nähmaschine gesetzt und den Teil übernommen. Zum Glück reichte der originale Bezugsstoff nach dem Auftrennen noch aus und wir konnten den wieder verwenden. Zwischen den Betten fand nun auch die alte Kofferraumklappe als Wandschrank eine neue Verwendung.
Da wir die Schiebetür, welche das Schlafabteil abtrennte ausbauen mussten, sollte aber wieder eine Abtrennung her. Eine Schiebetür war nicht mehr möglich und daher wurde es ein Vorhang aus dem von Heinz angeliefertem Stoff.
Mit diesem Stoff hatte ich dann auch noch das Garderobenpanel bezogen und wieder an seinen angestammten Platz gebracht
Während der gesamten Umbauphase war Heinz jeden Abend da und hatte auch Kontakt zum dem Hersteller des Fahrzeugs gehalten. Dieser brachte Heinz dann auf die Idee einer Bodenklappe, durch welche man abends nach dem Entkleiden die getragene Wäsche verschwinden lassen kann.
Somit habe ich auch diese Idee umgesetzt. Die Klappe wird geöffnet, man kann die Wäsche in einen unterteilten Behälter vorsortieren und anschließend mit einem Deckel versehen und zum Waschen transportieren.
Der Bettenumbau war jedoch nicht die einzige Aufgabe. Im Kofferraum sollten noch weitere Möglichkeiten zum Lagern und Transportieren geschaffen werden. So wollte Heinz`s Frau dort eine Kleiderstange hinhaben wo sie Jacken aufhängen kann.
In meinem Brausekopp bin ich dann auf die Idee gekommen nicht einfach nur eine schnöde Stange an die Wand zu schrauben sondern einen Auszugschrank anzufertigen.
Ein "Abfallprodukt" war der ausziehbare Schuhschrank.
Und last but not least der Wäschebehälter.
Hier noch mal das ganze Bild. Selbstverständlich sind die Türen mit Federriegeln gegen das selbstständige Öffnen währen der Fahrt gesichert
Und noch mal von der anderen Seite. Hier sieht man auf der linken Bildseite, dass das Notstromaggregat auch noch seinen Platz gefunden hat.
Wer nun denkt das war es schon hat sich geirrt. Wenn Leutchen auf Reisen sind haben die viel Zeit und viele Ideen. Aus den Ideen werden dann Wünsche und ich habe Arbeit.
Der nächste Wunsch war: Bau mal eine Mikrowelle ein. Okay, hier bitte schön: Steckdose legen, Regalboden versetzen und die Mikrowelle mit leisten gegen Verrutschen sichern.
Und noch ein Wunsch: Eine Dunstabzughaube. Kein Problem. Schränke zerlegen, Loch ins Dach schnitzen, Strippen ziehen und alles wieder zusammen bauen. Fertig, es kann gebrutzelt werden.
Ach ja, ich hätte noch gern..... Geht klar. Alten Fernseher raus, Flachbildglotze klappbar unter die Decke und bitte mit Hintergrundbeleuchtung.
Ähmmm, meine Frau möchte......
Ja nee, is schon klar. Also noch neuen Teppichboden und PVC verlegen.
Ist eigentlich überflüssig es zu erwähnen, aber das Armaturenbrett sollte auch gleich mit bezogen werden.
Somit stand der Bumscontainer über sechs Wochen vor meiner Haustür, da ich ja nebenbei auch noch dem Broterwerb nachgehen und meinen Chef zufrieden stellen muss. Ich bin mal gespannt was Heinz und seiner Frau als nächstes noch einfällt. Da kommt bestimmt noch was und ich kann meinen A.... drauf verwetten wenn der aus dem Winterlager kommt stehen neue Projekte an. |
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