Startseite |
Werners automobile Vergangenheit |
|||
Aufbauberichte |
Auf dieser Seite möchte ich Euch meine automobile Vergangenheit vorstellen. Ich war leider noch nie in der glücklichen Lage mir ein nagelneues Auto kaufen zu können und daher waren es eigentlich immer alte Fahrzeuge die ich mir wieder aufbereitet hatte. Durch Hausbau und Familie war der Geldbeutel immer schmal und so wundert es mich heute noch, was ich damals an Werkzeugen angeschafft hatte um mir billige Autos wieder herzurichten. Durch die Bank weg waren es auch immer VWs. Dieser Tatsache bin ich 1996 untreu geworden und habe meinen ersten Subaru Legacy gekauft. Natürlich auch gebraucht, aber in einem einwandfreien Zustand. Seit dem bin ich eigentlich Subaru-Fan und kam auf den Polo nur weil ich mal wieder so ein Projekt starten wollte und ich den mit 80 €uronen recht billig schießen konnte.
|
|||
Montageanleitungen | ||||
VAG ET-Nummern | ||||
Gebrauchte Teile | ||||
Lieferanten | ||||
Drehmomenttabelle | ||||
Technische Daten | ||||
Über mich | ||||
Polos Geschichte | ||||
Polobilder | ||||
Videothek | ||||
Polo auf Reisen | ||||
Gebrauchtwagen | ||||
Polos Links | ||||
Forum | ||||
Gästebuch | ||||
Kontakt | ||||
Impressum | ||||
1983 Mein Freund Ecki hatte einen Kumpel der bei einem alten Bulli den Motor breit gefahren hatte und das Fahrzeug für eine Mark abgeben wollte. `Ne Mark hatte ich noch und einen Motor würde ich auch schon irgendwo bekommen. Also her mit dem Teil. Aus einem gebrauchten Motor ist dann ein neuer geworden. Ihr seht, dass es sich um ein Kastenfahrzeug ohne Scheiben handelt. Und außen sah er auch so richtig schön scheiße aus. Das sollte aber alles noch kommen. Ich hatte den Wagen innen Komplett ausgebaut. D.h. : Einen Stoffhimmel von vorne bis hinten, Seitenwände isoliert, gedämmt und mit braunem Pepitavelours bezogene Verkleidungen eingebaut. An den Seitenwänden hingen die Ablagekonsolen aus dem VW Caravelle. Das war damals ein Bulli-Sondermodell und hatte im Laderaum eine "Konferenzausstattung". Und ich hatte die Sachen in meinem ollen Bulli drin und die waren auch mit dem braunen Pepitastoff überzogen. Bevor ich noch weitere Fotos machen konnte hat man mir den Wagen zu Schrott gefahren und die Versicherung hat immerhin noch 1700 Märker raus getan wegen dem neuen Motor.
|
||||
1985 Danach kam dann mein automobiler Traum. Ein VW LT 35, mit 75 PS, 4 Zylinder Benzinmotor. Kein Witz, ich wollte schon immer so einen haben. Und nachdem die mir den Bulli geschrottet hatten habe ich den hier in Hameln gefunden. Ursprünglich war der Marinogelb und hatte seine 170 000 km als Bäckereifahrzeug zurückgelegt. Ich konnte mir bei dem Schrauber die Farbe aussuchen und so wurde er rot. Das ich mich etwas der Truckerszene zugeneigt fühle kann man auf den Bildern ja sehen. Nach der "German Duck" auf dem Dach bin ich über 2 Jahre hinterhergefahren. Die Michelinmännchen stammen aus Bonn von irgendeinem Rasthof und die Fanfaren auf dem Dach wurde je einzeln über Druckluft angesteuert. Natürlich mit der obligatorischen "Reißleine" am Himmel. Die Bestuhlung im Fahrerhaus bestand aus beheizbaren VW GTI Sitzen, die Fenster waren elektrisch betätigt und die Spiegel waren von der MAN G-Reihe und natürlich auch beheizbar. Im Laderaum über der Hinterachse war eine Trennwand eingezogen und im Fahrgastraum befanden sich 2 Sitzreihen mit einem Tisch in der Mitte. So konnte man als Mitfahrer ganz entspannt reisen und nebenbei sein Bierchen oder was weiß ich noch trinken. So hat der LT auch 1 1/2 Jahre als Tourneebus für die Hannoversche Countryband "Nashville Playboys" hergehalten. Im Fahrgastraum fand die ganze Band Platz und hinter der Trennwand über der Hinterachse reiste die komplette Bühnenausstattung. Zudem waren im Hochdach über den Sitzen noch 2 Schlafmöglichkeiten integriert. Das waren zwar nicht die komfortabelsten Betten, aber es reichte um etwas zu schlafen. Ich musste mit dem Auto aus verschiedenen Gründen Geld verdienen und wenn wir nicht mit den Playboys auf Tour waren kam die Trennwand raus und wir haben Spedition gefahren. Ich hatte zu dem LT noch einen 4m langen 2t Anhänger und wir sind einige Zeit auch für eine Bremer Spedition die Destination Bremen - Ruhrgebiet gefahren. Nachdem ich wieder mal meine Lenkzeit erreicht hatte fuhr meine damalige Frau weiter. Irgend so ein Bundeswehrsoldat auf dem Weg nach Hause hat dann auch etwas gepennt und mir das Gespann von hinten bis vorne ramponiert. Ich hatte mich in Dach zum Schlafen verkrümelt und meine Ex hat richtig Nerven bewiesen und das Gespann trotz Aufprall in der Spur gehalten. Hätte die das Lenkrad verrissen, wären wir im Graben und vermutlich auf dem Dach gelandet. Ich hätte dann heute diese Zeilen nicht mehr schreiben können. |
|
|||
1988 Was dann folgte war eine automobile Hassliebe. Ich hatte noch nie viel von dem Rentner-Passat gehalten. Aber der Wirt unserer Stammkneipe frug mich, ob ich nicht jemanden wüsste, der seinen Passat kaufen wolle. Auf die Frage was der kosten sollte sagte er was von 100 D-Mark und ich sagte Ihm, das ich am kommenden Donnerstag den Wagen für meine Frau abholen würde da ich die 100 D-Mark nicht dabei hatte. So habe ich mein Bier weiter getrunken und ´nen 5er in den Daddelautomaten gesteckt. Rumms, 100er Serie gezogen. Also hab ich Ihm das Auto noch den selben Abend bar in 5 D-Marstücken bezahlt, den Donnerstag darauf abgeholt und meine Ex hatte wieder ein eigenes Auto. Für den TÜV musste ich die Zylinderkopfdichtung und die Auspuffanlage erneuern und schon ging es ab. 1989 hab ich den Wagen dann noch mal über den Tüv gebracht und für 1.500 D-Mark an ein paar Russen verscheuert. Eigentlich war der zu schade zum verkaufen, aber mein nächster stand schon in der Garageneinfahrt auf Böcken und wollte restauriert werden. |
||||
1988 Ich hatte über einen Bekannten vom Nachbarn einen alten VW T2 bekommen. Der hatte schon etliche Jahre seinen Dienst bei einem Gabelstaplerservice getan und war nun über Umwegen für 350 D-Mark bei mir gelandet. Eigentlich sah der bei der Besichtigung noch ganz gut aus. Das änderte sich aber schlagartig als der bei mir auf den Böcken stand. Ich durfte rundum alle Bleche im Bodenbereich erneuern, und auch die beiden Fahrertüren hatten es weitestgehend hinter sich. Gott sei Dank saß ich an der Quelle und konnte mir viele Teile günstig beschaffen, so dass mein Geldbeutel etwas geschont wurde. Ich wollte auch in diesem Fahrzeug hinten keine Fenster haben und so hatten wir uns entschlossen, den Wagen wieder in der Gabelstaplerfarbe zu lackieren. Contigelb und Reinweiß. Dafür sollte es innen aber etwas dicker kommen.
Als Zusatzaustattung hatte ich verbaut: Beheizbare GTI Sitze vorn Beheizte Außenspiegel Durchgehender Himmel 2 Schränke über dem Motorraum mit Separater Radioanlage, und Gaskocher Video und Fernseher an Bord Vollisolierte und verkleidete Seitenwände Die "Caravelle-Ablagen" aus meinem grauen Bus aber auf beige Cord umgepolstert 2 gegenüberliegende Sitzreihen mit Tisch und Umbaumöglichkeit zum Schlafen Die hintere Sitzbank war aus einem Alfa GTV und auf das original VW Sitzgestell umgebaut. Die Innenausstattung war mit beige Cordstoff bezogen. Der Himmel ist Handarbeit, den gibt es so nicht zu kaufen. Selbstverständlich kam auch das ganze Trucker-Zeug wieder rein incl. CB Funk
Für die Jungfernfahrt hatten wir uns ausgerechnet den Januar 1998 ausgesucht und sind nach Dänemark, nach Lyngsa gefahren. Nun ratet mal... Minus 8 ° und zum Schlafen gab es noch einen BW Schlafsack mit unter die Decke. Für unsere Bedürfnisse hatten wir uns überlegt, den einen oder anderen "Kro" aufzusuchen. Aber Pustekuchen, gab es nicht. Also `ne Schaufel kaufen und ab in die Dünen. Hat Alles in Allem aber auch Spaß gemacht. Meine Ex-Frau liebte lange Strandspaziergänge und ich konnte mich während dessen mit ´nem Sixpack dem Angeln hingeben.
Ein kurzes Gastspiel hat 1990 ein VW T3 gegeben. Ich hatte den auch günstig geschossen und er sollte er Nachfolger vom T2 werden. Aber irgendwie hat mich da etwas verlassen und so habe ich den dann nach dem Lackieren wieder verkauft. Damals konnte man das noch machen: Im Vorgarten vor der Garage lackieren. Heute springen einem die Nachbarn mit dem Nackten ins Gesicht. |
|
|||
1991 Danach kam mal wieder ein Passat, ich glaube es war ein ´76er mit 55 PS. Den hatte ich bei Alfeld für 400 D-Mark gekauft und wollte den eigentlich nur so lange fahren bis der Tüv abgelaufen war. Doch eine Tour nach Dänemark mit Wohnwagen hat mich überredet den Wagen wieder fertig zu machen. Ich bekam noch ein Schlachtfahrzeug und los ging es. Alles ausbauen, neue Bleche, lackieren und wieder zusammensetzen. Ich habe den Wagen bis zu meiner Fußgängerzeit 1993 gefahren und wollte den auch weiterfahren, aber die 3,5 jährige Standzeit hatte ihm so zugesetzt, dass ich ihn lieber verschrottet habe und den Golf 1 von meiner Mutter übernommen habe. |
||||
1996 Juchhu, ich habe meinen Lappen wieder und darf nun das abgelegte Auto von meiner Mutter haben. Golf 1GL, Bj. 1979, 50 PS und Unfallwagen. Als ich meinen Lappen noch hatte bin ich irgendwann mal notgedrungen mit dem Golf zur Arbeit gefahren und da war wieder so ein widerwärtiger Mensch der das Auto nicht leiden mochte. Kotflügel vorn Seitenteil hinten im Eimer, aber die Tür hat er ausgelassen, die war noch heile. So hatte ich in der Werkstatt mal wieder etwas zu tun, denn die Versicherung befand die Karre für Totalschaden. Wir haben den wieder gerettet und die Versicherung hat uns die Materialkosten erstattet. So konnte ich den Wagen noch ein Jahr fahren bis ich endgültig zum Subaru-Fan wurde. |
|
|||
1997 Mein erster Subaru war ein Legacy 2,2l mit 136 PS. Ich hatte ihn von meinem Freund Ecki, da der nach Dänemark gezogen war und eine Anmeldung des Fahrzeugs dort teurer war als ein gebrauchtes dänisches Auto. Die Dänen haben recht merkwürdige Steuergesetze, so das sich die Registrierung für Ecki nicht gelohnt hätte. |
||||
2004 Als Kumpel Ecki dann 1 Jahr später wieder nach Deutschland kam hat er sich vorher noch in Dänemark einen neuen Subaru bestellt. Legacy GX, 2,5l, 150 PS, Vollausstattung. Da er den Wagen ja ausführte brauchte er auch keine Mehrwertsteuer bezahlen und die dänische Registrierungsgebühr von 180% (!) vom Neupreis ist auch entfallen. Wir haben den Wagen dann auf einem Anhänger abgeholt und ihn zu Ecki nach Osnabrück gebracht. Seitdem schwärme ich für den 2,5 GX in Blau metallic. 2004 habe ich bei meinen Subi-Händler so einen gesehen und ihn dann später gekauft. Dieses Fahrzeug fahre ich noch heute und er soll bei mir auch alt werden. Den gebe ich nicht mehr her. Auch wenn mich der Händler beschissen hat und ich 2009 für 5 000 € einen neuen Motor einbauen durfte.
|
||||
2008 Ich sollte der Vollständigkeit halber noch erwähnen, dass ich letztes Jahr das halbe Jahrhundert vollendet habe und ich mir zu Geburtstag selbst ein Geschenk gemacht habe. Ein ATV ! Eine Kymco MXU 300 mit 19 PS, Topcase vorn u. hinten, beheizte Griffe, Ladesteckdose, Navi und Helme mit Komunikationsmöglichkeit. Ich hatte mich während unsres Korfuurlaubes 2008 mit dem Quadvirus infiziert und das war die einzige Heilungsmethode.
|
||||
2009 Leider hat es der kleine rote nicht geschafft, denn nach dem Sandstrahlen kamen mehr Durchrostungen als Blech zum Vorschein. So hätte ich beide Schweller, beide Seitenteile und die Heckschürze erneuern müssen. Da wäre nur noch das Dach original geblieben. Das rechte Seitenteil hätte ich für 250 €uronen beim freundlichen direkt kaufen müssen und da kam der neue Kleine bei Hilal für 250€ gerade recht.
|
||||
November 2009 Weiß mit schwarzer Bauchbinde kam er zu uns und wurde erst einmal abgemeldet, denn die Aufbauarbeiten sollten sich ja noch etwas hin ziehen. Ich hatte für den roten ja schon so einige Anbauteile vorbereitet, aber die Karosserie musste ja auch noch restauriert werden.
Am 23.April2010 hat mein Kleiner die TÜV-Prüfung bestanden und wurde am 29.April wieder zugelassen. Ich hatte mir ein Wunschkennzeichen reservieren lassen und der 29.4. war der letzte Termin der Reservierung. Nun tragen alle meine Fahrzeuge meine Initialen und sind durchnummeriert. Hier geht es zum Aufbaubericht vom Kleinen
|
|
|||